Das Prostatakarzinom ist mit 26% die häufigste maligne (bösartige) Erkrankung des Mannes. Dieser bösartige Tumor geht meist von den äußeren Prostatadrüsen aus, wächst langsam und neigt zur Metastasierung in Lymphknoten und Knochen. Der wichtigste Risikofaktor für das Auftreten des Prostatakarzinoms ist das Lebensalter. Verwandte ersten Grades von Prostatakarzinompatienten haben ein ca. 2fach erhöhtes Risiko am Prostatakarzinom zu erkranken. Die Ursachen für die Enstehung sind weitgehend unbekannt. Allerdings gibt es mögliche Risikofaktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel, fett- und kalorienreiche Ernährung, sowie das Rauchen.
Behandlungsmöglichkeiten beim Prostatakarzinom:
- aktive überwachung (active surveillance)
- operative Therapie: vollständige Entfernung der Prostata mit den Samenblasen, teilweise auch Entfernung der regionalen Lymphknoten
- Bestrahlung der Prostata und des Lymphabstromgebietes
- Brachytherapie:innere Bestrahlung der Prostata durch dauerhafte Implantation sogenannter Seeds (LDR=low dose rate) oder durch eine temporäre Implantation einer Strahlenquelle (HDR= high dose rate)
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medikamentöse Therapie:
- Antiandrogene
- Abirateron
- Enzalutamid
- Radium-223-dichlorid
- Chemotherapie