Biphosphonattherapie bei Knochenmetastasen
Bei nachgewiesenen Knochenmetastasen wird eine Therapie mit Biphosphonaten empfohlen. Diese hemmen die Osteoklasten, d.h die Zellen im Körper, die am Abbau von Knochengewebe beteiligt sind. Dies führt zu einer Verringerung des Knochenverlustes. Somit kann die Anzahl von Knochenkomplikationen (z.B Knochenbrüche) verhindert werden.
Das Medikament wird als Infusion über 15min. 1x/Monat verabreicht. Zur Vermeidung eines Absinkens des Kalziumspiegels im Blut, wird Ihnen eine Kalziumpräparat rezeptiert.
Vor der ersten Infusion sollte eine zahnärztliche Kontrolle erfolgen, das als mögliche Nebenwirkung eine sogenannte Kieferosteonekrose entstehen kann. Risikofaktoren wie Infektionen im Mundbereich, Karies oder Operationen wie Zahnentfernungen sollten deshalb vorher behandelt oder ausgeschlossen werden.