Botox® Injektionen in den Blasenmuskel bei überaktiver Blase
Die Symptome der überativen Blase entstehen durch das plötzliche und unerwartete Zusammenziehen des Blasenmuskels, bevor die normale Blasenfüllung erreicht wird. Dabei kommt es zum kaum unterdrückbaren Harndrang bis zum ungewollten Urinabgang. Weitere Beschwerden sind häufiges Wasserlassen tag und nachts. Mögliche Ursachen wie eine Harnwegsinfektion, Blasensteine, Blasentumore müssen vor einer Botoxinjektion ausgeschlossen werden. Liegen keine offensichtlichen Ursachen vor, handelt es sich um eine sogenannte Reizblase oder idiopathische überaktive Blase.
Durchführung
Die Botoxinjektionen in den Blasenmuskel erfolgen durch ein Gerät (Zystoskop) welches über die Harnröhre eingeführt wird. Nach genauer Inspektion der Blasenschleimhaut wird das Medikament über eine feine Kanüle in verschiedene Bereiche in die Blasenwand gepsritzt. Der Eingriff erfolgt ambulant in der Praxis in Kurznarkose.