Die Häufigkeit von Erektionsstörungen nimmt ab dem 40. Lebenjahr exponentiell zu.
Neuen Studien zufolge kann eine erektile Dysfunktion bei Männern ≤ 40 Jahren
ein Hinweis auf das Vorliegen einer beginnenden Gefäßerkrankung sein,
aus der dann später eine Artherosklerose, also eine Gefäßverkalkung, hervorgeht.
Das kardivaskuläre Risiko (Herzkranzgefäßverengung) eines 40-50jährigen mit Erektionsstörungen
ist 50fach höher als bei einem gleichaltrigen Mann ohne Potenzprobleme.
Eine ausführliche Abklärung ist deshalb sinnvoll und beinhaltet: Anamnese, körperliche Untersuchung,
Labor (Testosteron, Lipidprofil, Blutzucker), SKIT = Schwellkörperinjektionstest in Verbindung
mit einer Dopplersonographie der Penisgefäße.
Dieser Test wird angewandt, wenn Risikofaktoren für eine Durchblutungsstörung vorliegen.